Leipzigstiftung

Musikalische Reise auf die "Grüne Insel"

LEIPZIGSTIFTUNG förderte Konzertreise des Leipziger Universitätschores.

Musikalische Schwerpunkte der Reise lagen bei Max Reger und der frühen protestantischen Kirchenmusik. Damit wird in diesem Jahr auf internationaler Ebene Max Regers, Universitätsmusikdirektor der Universität Leipzig von 1907-1908, 150. Geburtstag, gewürdigt. Auch das 500-jährige Jubiläum von Johann Walters "Ein Geystlich Gsangk Buchleyn", dem ersten protestantischen Gesangbuch in deutscher Sprache und ein Ergebnis der Zusammenarbeit mit Martin Luther, wurde im Rahmen des Konzertprogramms gefeiert.

Mit 70 SängerInnen musizierte der Chor in Dublin, Adare, Limerick und Kilkenny. Nach den Konzerten tauschten sich Chor, Gäste und die jeweiligen Gastgeber über die Konzerte aus, was nicht nur zu neuen Freundschaften geführt und so zur internationalen Vernetzung des Chores und der Musiker beigetragen hat, sondern den Universitätschor viel über die irische Musikkultur lernen ließ. Auch in dem Programm außerhalb der Konzerte lag ein Schwerpunkt auf musikalischer und kultureller Bildung, wodurch einige neue irische Stücke in das Repertoire des Universitätschors aufgenommen werden konnten. Zu den Höhepunkten der Reise gehörten, neben den Konzerten, Standrundgänge durch Dublin, Galway und Limerick, eine Besichtigung des Kilkenny Castle, eine Wanderung in The Burren und ein atemberaubender Besuch der Cliffs of Moher.

Insbesondere durch die Pandemie war diese gemeinsame Reise eine Erfahrung, durch die sich der Universitätschor auf zwischenmenschlicher und musikalischer Ebene noch enger zusammenfinden konnte. Die Gruppenerfahrung hat erheblich zur Verbesserung des Chorklangs, der musikalischen Kommunikation und dem Zusammengehörigkeitsgefühl beigetragen. Die Irlandreise hat dem Universitätschor einen nachhaltigen interkulturellen Austausch ermöglicht und hat erfolgreich neue musikalische Reize setzen können. Auch Studenten, deren finanzielle Situation unter anderen Umständen eine solche Reise nicht zugelassen hätte, konnte durch die Förderung der LEIPZIGSTIFTUNG eine Teilnahme ermöglicht werden.

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