Leipzigstiftung

Historie

Die heute als LEIPZIGSTIFTUNG bekannte Stiftung - eigentlich eine Sammelstiftung aus 144 alten Leipziger Stiftungen - kann auf eine über siebzigjährige Geschichte zurückblicken. Ihre Wurzeln liegen im Jahr 1949, als die besagten 144 zu insgesamt zehn Stiftungen zusammengelegt wurden. Bereits zwei Jahre später fasste man diese in eine einzige "Sammelstiftung der Stadt Leipzig" zusammen. Allerdings hatten die DDR-Behörden keinerlei Interesse an einem aktiven Stiftungswesens. Nur "dank" ihres Immobilienbesitzes überstand die "Sammelstiftung" die folgenden Jahrzehnte.

Nach der Friedlichen Revolution 1989 beschloss der neue Leipziger Stadtrat 1992 die Sammelstiftung in die neue "Bürgerstiftung Leipzig" zu überführen und somit auch ein aktives Stiftungswesen wiederzubeleben. Als Rechtsnachfolgerin der Sammelstiftung war die "Bürgerstiftung" auch eine derjenigen Stiftungen, die über das Ende der DDR hinaus Bestand hatten. Ihren heutigen Namen erhielt die "LEIPZIGSTIFTUNG - Bürgerschaftliche Tradition seit 1799" 2015 per Satzungsänderung. Der Zusatz bezieht sich übrigens auf die älteste der 144 früheren Stiftungen.

Als eine Stiftung des bürgerlichen Rechts, verfolgt die LEIPZIGSTIFTUNG ausschließlich gemeinnützige Zwecke. Der Stiftungszweck umfasst ein mannigfaltiges Themengebiet. Satzungsgemäß wird er insbesondere durch die Förderung von Wissenschaft und Forschung, Bildung und Erziehung, Kunst- und Kultur, des Umwelt-, Landschafts- und Denkmalschutzes, der Jugend- und Altenhilfe sowie des Wohlfahrtswesens verwirklicht.